Morgen Samstag, 7. Februar beginnen die Vorarlberger Nachwuchsmeisterschaften in den Klassen U8 bis U18. Spielorte sind Bregenz (U8), Lustenau (U10 - U14) und Hohenems (U16, U18). Hohenems stellt insgesamt 9 Teilnehmer/innen, alle 9 haben auch Medaillenchancen:
U10: Simon Koller (Bild) wurde beim letzten Rallyturnier Zweiter und geht als einer von nur vier Teilnehmern in den Bewerb U10. Es wird doppelrundig gespielt, 6 Runden. Simon geht von der Setzliste her als Nummer 3 ins Turnier.
U12: Benjamin Kienböck ist für die Staatsmeisterschaften U10 vorqualifiziert. Er hat sich so wie Simon Graf (SK Dornbirn) entschieden, freiwillig eine Klasse höher anzutreten. Die beiden sind Favoriten auf den Turniersieg. Sollte einer der beiden gewinnen, könnte er zusätzlich zu den U10 Staatsmeisterschaften auch bei den Titelkämpfen U12 teilnehmen.
U14: hier ist kein Spieler des SK Hohenems am Start. Haushocher Favorit ist Christian Kozissnik vom SK Bregenz.
U16: Patrick Nussbaumer und Julian Kranzl (beide Hohenems) führen die Setzliste an. Alexander Fürst (Wolfurt) und vor allem Maximilian Hofer (Feldkirch) wollen aber auch ein gewichtiges Wörtchen um den Turniersieg mitsprechen.
U18: auch in dieser Alterskategorie hat Hohenems mit Emilian Hofer und Vincent Nussbaumer zwei heiße Eisen im Feuer. Enno Proyer (Dornbirn) und Michael Kuhn (Rankweil) sind die weiteren Anwärter auf eine Medaille.
Mädchen U10: bei ebenfalls nur 4 Teilnehmerinnen wird auch hier doppelrundig gespielt. Nola Pichler (Dornbirn) führt die Setzliste an. Anja Rumpold (Hohenems) hat zuletzt gute Leistungen gezeigt und wird sicherlich versuchen, der Favoritin den Titel streitig zu machen. Auch die beiden anderen Mädchen haben Chancen.
Mädchen U14/U12: die topgesetzte Matea Martic aus Dornbirn spielt ebenso U14 wie Gloria Fürst (Wolfurt) und Sabrina Pribozic (Dornbirn). Alexa Nussbaumer und Lena Rumpold (beide Hohenems) werden daher wohl den U12 Titel unter sich ausmachen. Aussenseiterchancen hat auch Illada Yilmaz aus Frastanz.
U8: in dieser Klasse sind heuer keine Kinder des SK Hohenems vertreten. In der Favoritenrollen sind die Kinder des austragenden Vereins SK Bregenz.
Die Klassen U16 und U18 werden in den Räumen des SK Hohenems ausgetragen. Die erste Runde beginnt am Samstag, 7. Februar, ab 14.00 Uhr.
Christian Leitgeber hat in Bludenz und Umgebung ganze Arbeit geleistet. Schon bei Teil 1 seiner Veranstaltung in der VMS Bludenz kamen mehr als 60 Kinder zum VS- und Unterstufenbewerb, fast die Hälfte davon aus Bludenz und Nüziders! Christian und seine Helfer bescherten allen Teilnehmern ein sehr schönes Schacherlebnis. Großer Spielsaal, Ratespiel (wie viele Nägel befinden sich in einem Glas - es waren natürlich wesentlich mehr als es den Anschein hatte), je drei Buchpreisgewinner, die ausgelost wurden, Medaillen bis Rang 20, Preise für alle Teilnehmer, eine Kuchenauswahl, die sich sehen lassen konnte und, und, und ....
Gekämpft wurde in 7 Runden Schnellschach (je 10 Minuten pro Spieler und Partie). Anja Rumpold war dabei eine Klasse für sich und gewann alle 7 Partien, wenngleich die eine oder andere durchaus nicht so klar. Der Vorsprung in Erfahrung und Konzentration war bei Anja aber so groß, dass alle Gegner früher oder später die entscheidenden Fehler machten. Anja ließ sich dann nicht zweimal bitten und setze alle Gegner schachmatt. Recht dramatisch war die letzte Partie gegen Klubkollegen Julian Ströhle, der Anja lange Zeit Kopfzerbrechen verursachte. Der Unterschied war eigentlich nur der, dass Anja die Übersicht über die gesamte Partiedauer behalten konnte, während bei Julian in Gewinnstellung dann nach ca. dreißig Zügen die Konzentration nachließ und einem unnötigen Damenverlust rasch Matt folgte.
Mit Anja Rumpold stellte die VS Altach nicht nur die Siegerin in der Einzelwertung, auch die Teamwertung ging an das von Helmut Cyris trainierte VS-Team aus Altach. Dabei fehlte mit Lena Rumpold sogar die stärkste Spielerin. Foto (von links nach rechts): das erfolgreiche Team der Volksschule Altach, die alle sichtlich sehr viel Spaß hatten:
Matteo Müller, Davud Ecici (4. Rang), Nils Schnetzer, Justin Dünser (9. Rang), Anja Rumpold (Rang 1 - trainiert beim SK Hohenems seit 1,5 Jahren) und Julian Ströhle (Rang 8 - trainiert beim SK Hohenems seit 4 Monaten)
Im Unterstufenbewerb spielte Linus Lukas von der VMS Altach mit. Er belegte mit 4 Punkten aus 7 Partien den guten 13. Rang bei 43 Teilnehmer/innen. Auch in Linus VMS Altach gibt es eine kleine Schachgruppe. Seine Kollegen pausierten diesmal, wollen dann aber beim Vbg. Schulsschachfinale im April mitspielen.
Gute Ergebnisse erzielten die Schüler des SK Hohenems dann auch am Sonntag im Rallyebewerb. Simon Koller schaffte es mit 4 Punkten aus 5 Partien in die Pokalränge (Rang 2). Lukas Marte kam ebenso auf 3 Punkte (Rang 4) wie Vortagssiegerin Anja Rumpold (Rang 7). Erstmals in der Gruppe Jugend anzutreten hatte Lena Rumpold in der sie eine der Jüngsten war (Jahrgänge 2000 - 2004). Immerhin 1,5 Punkte standen am Ende auf dem Konto.
Am kommenden Wochenende von Freitag 23. bis Sonntag 25. Jänner 2015 ist Vorarlberg Gastgeber der Runden 6 - 8 der 2. Bundesliga-West. Zwölf Teams, je vier aus Vorarlberg, Tirol und Salzburg, insgesamt 72 Spieler kämpfen im Atrium der Firma OMICRON in Klaus um Brett- und Matchpunkte. Die Liga ist heuer ausgeglichen wie selten zuvor. Auch nach 5 Runden hat sich noch kein Favorit heraus kristallisiert. Die ersten acht Teams trennen nur 2 Matchpunkte, darunter befindet sich der künftige Meister der 2. Bundesliga-West. Die Zweierteams von SIR Salzburg und Hohenems zählen sicherlich auch zum Kandidatenkreis, doch kommen diese beiden Mannschaften für den Aufstieg nicht in Frage. Der Klassenerhalt der Einserteams in der 1. Bundesliga gilt für beide Vereine als gesichert. Bild: Business meets Chess im Atrium der Firma OMICRON, Klaus (März 2008)
Weiterlesen: 2. Bundesliga-West in Vorarlberg: Spitzenschach im Atrium der Firma OMICRON, Klaus
Die spannendste Meisterschaft seit Bestehen der 2. Bundesliga-West nähert sich seinem Höhepunkt. Die drei Runden im Atrium der Firma OMICRON in Klaus verliefen dramatisch, wie zu erwarten war. Die Hälfte der 18 Begegnungen endete 3,5 : 2,5 oder 3:3. In vielen Matches entschieden Kleinigkeiten und auch das Glück über Sieg und Niederlage. Die Tabellenführung wanderte von SIR Salzburg über den SK Rum an den SK Hohenems. Nach 8 von 11 Runden trennen den Ersten vom Neunten lediglich 3 Matchpunkte. Titelkampf und Abstiegsangst liegen nahe beisammen.
Das Team der Runde war Bregenz mit 3 Mannschaftssiegen in drei Runden. Die Bodenseestädter arbeiteten sich damit ins Mittelfeld vor, sind aber wie 7 andere Teams noch nicht in Sicherheit. Fünf Matchpoints gelangen Schwarzach und Hohenems. Für Schwarzach gilt das selbe wie für Bregenz: Lage wesentlich verbessert, doch nix ist fix. Für Hohenems bedeuten die 5 Matchpunkte nun die alleinige Tabellenführung. 4 Mannschaftspunkte gelangen in Klaus den Teams aus Neumarkt und Dornbirn. Damit darf Neumarkt weiter auf den Klassenerhalt hoffen und Dornbirn vom Aufstieg in die 1. Bundesliga träumen. Neutrale 3 Matchpunkte nahmen Rochade Rum, Götzis und Kufstein/Wörgl mit nach Hause. Entsprechend hat sich für diese Teams nicht viel verändert. Rum hat gute, Götzis und Kufstein/Wörgl weiterhin zumindest theoretische Aufstiegschancen. Zwei Punkte konnte sich HAK/HAS Innsbruck gutschreiben lassen, der Aufsteiger wird sich aber nochmals ordentlich ins Zeug legen müssen. Das als Tabellenführer nach Klaus angereiste Team von SIR Salzburg musste sich mit einem mageren Pünktchen begnügen, zehrt aber vom Punkteguthaben aus den Runden 1-5. Ein rabenschwarzes Wochenende erlebten Ranshofen und Schwaz. Beide Teams gingen in Klaus leer aus und finden sich nun auf den Abstiegsplätzen 11 und 12 wieder. Während für Schwaz der Zug abgefahren ist, kann Ranshofen mit einem starken Schlusswochenende das rettende Ufer durchaus noch erreichen.
Die Schlussrunden werden vom 6. - 8. März 2015 im Hotel Servus Europa in Salzburg gespielt.
Der neue Ausrichter des Dreikönigsturniers, der Schachklub Bregenz, darf zufrieden sein. Die 30. Auflage des vom SK Feldkirch übernommenen Traditionsturniers (zugleich Vorarlberger Schnellschachmeisterschaft) wurde zum vollen Erfolg. Gratulation an den Chef-Organisator, Harald Amann. Er und sein Team verstanden es, 2 GM's, 4 IM's und 3 FM's, soviele internationale Titelträger wie selten zuvor, zu einem Turnier ins Ländle zu locken. Auch wenn Titelaspirant Georg Fröwis mit Rang 10 heuer etwas unter seinen Erwartungen blieb, darf der SK Hohenems mit dem Ergebnis zufrieden sein. Luca Kessler und Emilian Hofer (beide U18) belegten die Plätze 5 und 7 mit je 5,5 Punkten aus 7 Runden, lediglich durch einen halben Buchholzpunkt getrennt. Damit führen die beiden auch die Jugendwertung an vor Felix Bahl (Lustenau). Landesmeister wurde IM Ivo Donev (Lochau) vor Luca Kessler und Fabian Matt. Mit 102 Teilnehmer/innen war der Gössersaal auch gut gefüllt (Bild: SK Bregenz).
Für den SK Hohenems waren weiters am Start: Julian Kranzl (42.), Christoph Nussbaumer (45.!), Leon Nussbaumer (52.), Vincent Nussbaumer (60.), Sylvia Karner (83.), Benjamin Kienböck (97.) und Maria Nussbaumer (102.), insgesamt also eine stattliche Delegation bestehend aus 8 Spielern und 2 Spielerinnen. In der Damenwertung belegte Sylvia Karner den dritten Rang.
Die Ranglisten sind auf der Seite des SK Bregenz zu finden.