Es war bereits das 12. Schachopen in Neumarkt am Wallersee, das der Obmann des dortigen Schachklubs und Salzburger ASVÖ Schach-landesfachwartes Dr. Martin Egger mit seinem Team veranstaltete. Zum ersten mal wurde das Turnier zum Anlass genommen, an gleicher Stelle, zu gleicher Zeit die ASVÖ-Jugend Schachsportwoche abzuhalten. Leider waren bei dieser Premiere noch nicht alle Bundesländer vertreten, für diejenigen die kamen, hat es sich jedoch mehr als nur gelohnt. Vertreten waren Jugendliche und tws. auch Betreuer aus Niederösterreich, Salzburg, der Steiermark, Kärntnen, Tirol und Vorarlberg. Trotz teilweise kühlem Regenwetter (vor allem in der ersten Wochenhälfte) war die Stimmung unter den Teilnehmer/innen stets sehr gut, auch wenn beim Schach-Open nicht immer alles nach Wunsch verlief.
Martin Egger hat für die Teilnehmer ein sehr attraktives Sport-Rahmenprogramm vorbereitet, das mit Begeisterung aufgenommen wurde. Am Montag war Minigolf an der Reihe, am Dienstag fuhren die Teilnehmer/innen mit dem Fahrrad (das die meisten von zu Hause mitbrachten) rund um den Wallersee, inklusive Hin- und Rückfahrt zu den Quartieren war das immerhin eine ca. 25 - 30 km lange Tour. Am Mittwoch stand Bogenschießen in Henndorf auf dem Programm, das von unseren jungen Robin Hoods mit besonderer Begeisterung aufgenommen wurde. Als nächstes war am Donnerstag ein Indoorprogramm in der Turnhalle der Hauptschule Neumarkt an der Reihe. Unter fachkundiger Leitung versuchten sich die Kinder und Jugendlichen bei Slackline, Jonglieren und besonders die Mädchen beim Trapez.
Am Freitag ging es erneut nach Henndorf wo die Teilnehmer/innen von einem Mitglied des dortigen Vereins mit den Grundlagen des Orientierungslaufs bekannt gemacht wurden. Der ASKÖ HENNDORF ORIENTEERING, wie er heißt, ist einer der führenden Vereine in dieser Sportart und stellte auch schon den Weltmeister. Konzentration und Kopfarbeit zählt dabei mindestens so wie Ausdauer beim Laufen.
Vielleicht der absolute Höhepunkt der Woche erlebten die Teilnehmer/innen dann am Samstag beim Hochseilpark Seeham. In teilweise luftiger Höhe ging es mit Rollen über gespannte Stahlseile oder es mussten Hindernisse überwunden werden. Sicherheit wird in den Hochseilparks sehr groß geschrieben. Ein raffiniertes Karabinersystem garantiert, dass man immer zumindest an einem Haken hängt und ein Absturz so gut wie unmöglich ist. Zudem sind mehrere Trainer stehts verfügbar und stehen helfend beiseite sollte jemanden doch einmal der Mut verlassen.
Und Schach? Ja, Schach wurde selbstverständlich auch gespielt, entweder im U14 Open oder im Hauptbwerb. Sieger im Hauptbewerb wurde der einzige angetretene IM Gaspar Mathe und den Jugendbewerb gewann Rene Schreibmaier aus der Steiermark. Der Autor selbst (Bild rechts) reiste mit seinem Enkel Clemens an und betreute die 4 Jungs aus der Steiermark (Trofaiach und Leoben). Nebst einem Schachtraining mit FM Guido Kaspret (Betreuer Kärnten) und IM Gaspar Mathe wurden die gespielten Partien ausführlich analysiert. Der Turniersaal ließ keine Wünsche offen und war von unserem Quartier in ca. 10 Minuten mit dem Fahrrad erreichbar. Die Tiroler Teilnehmer/innen wurden von Gerhard Wurzer betreut, die Gesamtleitung hatte Dir. Karl Mantl aus Imst.
Selbstverständlich werden wir uns in einem Jahr wieder in Neumarkt zur Neuauflage des Opens treffen. Die ASVÖ Sportwoche 2014 wird mit Sicherheit wieder ein Hit!
Das Vienna Chess Open hat sich mit mehr als 750 Teilnehmern zum größten Schach-Open Westeuropas gemausert. Gespielt wurde in 4 Klassen, in dreien davon waren auch Spieler/innen des Schachklubs Hohenems am Start. Georg Fröwis warf sich als Nummer 28 des A-Turniers in die Schlacht. Nachdem immerhin 20 GM's am Start waren, machte er sich sicher gewisse Hoffnungen, um eine GM-Norm spielen zu können. Dazu wären jedoch zumindest 3 Partien gegen GM's nötig gewesen. Einerseits das eine oder andere zu früh abgegebene Remis, andererseits Auslosungspech waren aber dafür verantwortlich, dass Georg sich diesmal nur mit einem GM, dem Brasilianer Alexandr Fier messen konnte. Fier, entschied sich kurzfristig nach dem frühen Ausscheiden beim Weltcup im norwegischen Tromso das Vienna Open zu spielen. Georg konnte in dieser Partie den GM zwar ganz ordentlich fordern, musste aber nach einem schönen arabischen Mattmotiv den ganzen Punkt abgeben. Es blieb damit bei seinen 6 Punkten und dem 41. Schlussrang bei 400 Teilnehmern.
Eine sehr gute Figur machten im B-Turnier vor allem Vincent und Patrick Nussbaumer. Vincent erreichte 5,5 Punkte, Patrick 5. Beide nahmen fast 30 ELO-Punkte mit ins Ländle zurück. Auch Laslo kam auf 5 Punkte. Er hatte in der Mitte des Turniers einen "Hänger", gewann dann aber die letzten drei Runden und kam noch auf Rang 75. Allen die Show stahl aber der zum Zeitpunkt des Turniers noch 9-jährige Burgenländer Dominik Horvath. Als Startnummer 101 (!!) siegte er in dem mit 2000 ELO Punkten begrenzten B-Turnier mit 8 Punkten aus 9 Partien (7 Siege, 2 Remis) mit einem halben Punkt Vorsprung. Hier wächst jedenfalls ein österreichisches Supertalent heran. Das unglaubliche ist, dass Dominik noch keine zwei Jahre Schach spielt. Landeshauptmann Niessl hat dem Buben dann auch im Landhaus persönlich zu diesem sensationellen Erfolg gratuliert.
Sehr beachtliche Leistungen zeigten in der C-Gruppe Maria (Bild) und vor allem Alexa. Nach schwierigen 4 Startrunden schaltete Alexa dann richtig den Turbo zu und holte aus den restlichen 5 Runden unglaubliche 4,5 Punkte. Die drei Punkte von Maria (2 Remis und 2 Siege) beweisen, dass man Spaß und Erfolg im Schach haben kann, auch wenn man vergleichsweise spät damit anfängt und auch nicht so oft spielen kann. Gespielt wurde im traumhaft schönen Ambiente des Wiener Rathauses. Die Resultate:
Zwölf Schachfans des SK Hohenems ließen es sich auch heuer nicht nehmen an Helene Miras Familienturnier teilzunehmen. Spaß stand wie im im Mittelpunkt, trotzdem wurde hart um Punkte und Platzierungen gekämpft. Erstmals mit dabei waren Michael und Lena Rumpold (Papa und Tochter, Bild links) und Stefan Reinbacher mit Anja Rumpold (Onkel und Nichte, Bild rechts). Das Turnier lief sehr freundschaftlich und fair ab, denn sonst wäre kaum zu erklären, dass auch die Schieris (Albert Baumberger und Stephan Hofer) mitspielten.
Die Einzelwertung mit 6,5 Punkten aus 7 Partien gewann klar Emilian Hofer vor Helene Mira, Hans Karrer (CH), Felix Bahl und Laslo Nussbaumer. 50 Spieler kamen in die Einzelwertung.
Die Teams mit Hohenemser Beteiligung:
Ergebnisse Teamwertung unter weiterlesen....
Weiterlesen: Familienturnier der Schachwerkstatt wird zum Renner
24 Kinder waren heute beim Schach-Camp im Herrenriedstadion, 14 davon nahmen im Rahmen des von der Stadt Hohenems organisierten Aktivsommers teil. In zwei Gruppen wurde zunächst trainiert und anschließend gab es dann eine Team-Partie auf dem großen Gartenschachbrett in unserem Sommerzelt (Bild). Team H (Helmut) spielte gegen Team R (Reinhard). Die Kinder durften bei jedem Zug drei Vorschläge machen, wovon dann jeweils der beste ausgewählt wurde. Die Partie verlief ausgeglichen und nachdem es im Nu 12.00 Uhr geworden war, einigten sich die Teams auf ein leistungsgerechtes Remis.
Damit ist für diese Woche das Programm beendet. Ab kommenden Montag, 19. August bis einschließlich Donnerstag, 22. August geht es wieder weiter. Zeit: jeweils 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr. Alle schachbegeisterten Kinder zwischen 5 und 12 Jahren sind willkommen, Voranmeldung ist nicht nötig, die Teilnahme ist kostenlos. Man kann selbstverständlich auch nur an einzelnen Tagen kommen, je nach Lust und Laune. Bei Schönwetter sind wir im Stadionbereich, bei Schlechtwetter im Klubheim. Am 23. August gibt es die Abschlussveranstaltung des Hohenemser Aktivsommers am Schlossplatz (Freitag, 23. August von 14.00 bis 18.00 Uhr). Der Schachklub ist auch dort mit einem Stand vertreten.
48 Männer und 19 Damen bestritten bei teilweise tropischen Temperaturen die Staatsmeisterschaften 2013 im Feldkircher Hotel Büchel. Mit Veronika Exler (SV Wulkaprodersdorf) und Peter Schreiner (Raika Feffernitz) gab es zwei neue Meister. Während Veronika Exler ihre klare Führung sicher ins Ziel brachte, wurde David Shengelia noch auf der Ziellinie von Peter Schreiner abgefangen. Wieder, wie schon vor zwei Jahren wurde Georg Fröwis zum Stolperstein für den einzigen Großmeister im Starterfeld. Shengelia erreichte zwar eine Gewinnstellung wurde dann jedoch unvorsichtig und geriet mit Mehrqualität buchstäblich in eine Remisfalle, aus der es kein Entrinnen mehr gab. Bild: David Shenglia links, Georg Fröwis rechts, beobachtet von Peter Schreiner, dem neuen Staatsmeister (Zweiter von links). Nachdem Georg diesmal nicht den besten Start erwischte und gegen seinen Ex-Mannschaftskollegen Rainer Bezler aus Lustenau sogar eine Niederlage einstecken musste, war der Titel nach 4 Runden außer Reichweite. In der zweiten Turnierhälfte geigte Georg mit 4 Punkten aus 5 Runden aber so richtig auf und platzierte sich mit Rang 6 genau an seinem Startrang. Neben dem sichtlich enttäuschten David Shengelia nahm Andreas Diermair (Feffernitz) als Dritter bei der Siegerehrung am Stockerl Platz.
Bei den Damen siegte Veronika Exler mit einem ganzen Punkt Vorsprung vor Österreichs Nachwuchshoffnung Nr. 1, Anna-Lena Schnegg. Punktegleich am dritten Platz landete Katherina Newrkla. Annika Fröwis war am 4. Rang bei den Damen ebenso wie Bruder Georg in der Allgemeinen Klasse bestplatzierte Spielerin des Vorarlberger Verbandes.
Die weiteren Spieler des SK Hohenems? Luca Kessler ging wahrscheinlich doch mit etwas höheren Erwartungen ins Turnier. Er fand jedoch nie seinen gewohnten Rhythmus, auch die Auslosung war eher ungünstig und so ist diesmal kein Höhenflug gelungen. Auch Emilian Hofer und Leon Nussbaumer blieben etwas unter den Erwartungen, dieses schwere Turnier bei zudem enorm schwierigen Bedingungen bot jedoch reichlich Gelegenheit, Erfahrungen für kommende Turniere zu sammeln.
Bei den Damen wollte Aydan Bas lange Zeit gar nichts gelingen. Mit zwei Remis in den beiden Schlussrunden gelang aber immerhin ein versöhnlicher Abschluss.
Ergebnisse: Allgemeine KlasseDamen