Die Temperarturen erinnern ja schon recht deutlich an den bevorstehenden Herbst. Es ist somit Zeit, sich gedanklich schon ein bisschen mit den bevorstehenden Meisterschaften in den verschiedenen Spielklassen zu beschäftigen, auch wenn grad die Sommerturniere laufen.
Staatsmeister Georg Fröwis gönnte ich nur eine ganz kurze Pause und ist bereits wieder bei einem Wiener IM-Turnier engagiert. Er startete in der ersten Runde so wie er Linz aufhörte, mit einem vollen Erfolg. Hier sind die laufenden Ergebnisse. Und vielleicht klappts ja auch bald mit der Veröffentlichung der Partien und der Kür zur jeweils besten Partie einer Runde, wie angekündigt.
In Mureck hat die EU-Meisterschaft und das Styria-Open begonnen. Emilian Hofer startete mit einem Sieg. Turnierstand mit Partien
Zurück in die Zukunft: kurz vor Meldeschluss gab es mit GM Falko Bindrich (21 Jahre, ELO 2548, Bild links) für die 1. Bundesliga und Philipp Lins (28 Jahre, ELO 2100, Bild rechts) für die Landesliga noch zwei Verstärkungen für unseren Verein. Philipp spielte als Jugendspieler schon ein paar Jahre bei Hohenems. An beide Spieler: herzlich willkommen beim SK Hohenems.
Schon länger klar ist, dass IM Milan Novkovic wieder für Hohenems in der 1. und 2. Bundesliga um Punkte kämpfen wird. Nicht mehr für unser Bundesligateam werden GM Sebastian Bogner und GM Mihajlo Stojanovic zur Verfügung stehen.
Auch 2011/12 versuchen wir wieder mit 5 Teams, die Vorarlberger Mannschaftsmeisterschaften zu bestreiten obwohl pro Runde 2 Spieler mehr benötigt werden. Es gilt ja mit Hohenems 3 in der A-Klasse ein weiteres 6-er Team zu bestücken. Die Aufstellungen nehmen langsam Konturen an, obwohl noch einige Dinge zu klären sind. Die erste Runde ist jedenfalls am 30. September 2011. Hier ist der weitere Terminplan.
Eine interessante Neuerung wird es bei Heimspielen geben. Wir werden ab dieser Saison jeweils einen Spieler pro Runde ein bisschen genauer vorstellen und seine Partie wird die "Partie des Abends" die live im Internet mitzuverfolgen sein wird. Die technische Einrichtung dazu, ein digitales Sensor-Schachbrett der Firma DGT (Bild) sowie eine mit entsprechendem Anschluss versehene Schachuhr haben wir ja schon länger. Mit David (13 Jahre) steht jetzt auch ein Subadministrator zur Verfügung, der sich um die ganzen technischen Details einer Übertragung kümmert. Und ganz so einfach wie es scheint, ist es gar nicht, eine technisch einwandfreie Übertragung hin zu bekommen. Da muss man erst einmal mit den Tücken der TOMA Software zurecht kommen. Die TOMA Software läuft auf einem Notebook, der künftig bei den Landesliga-Matches und auch anderen Veranstaltungen in unserem hinteren Spielraum stehen wird. Das Brett ist fix verkabelt und wird immer am selben Platz aufgebaut bleiben. (rechts hinten vom Eingang her gesehen). Derjenige Spieler, der für die Partie des Abends ausgewählt wurde setzt sich einfach an diesen Platz.
Der Notebook mit der darauf laufenden TOMA Software ist über einen USB-Port mit dem Brett und der Uhr verbunden und erhält von dort laufend Informationen über die aktuelle Spielposition und die Uhrzeit. Heutige Bretter sind von vorne herein mit USB-Ports ausgestattet, unseres ist noch ein älteres mit serieller Schnittstelle, weshalb wir noch einen Schnittstellenwandler verwenden müssen. Über eine LAN Verbindung, in unserem Fall über einen Powerline Adapter, ist der Notebook mit der Fritzbox an das Internet angebunden. Die TOMA Software ist gleichzeitig der Client eines FTP Servers, der auf einem Rechner der Firma DasHosting in Heidelberg läuft. Wir Nutzen das kostenlose Webhosting dieser Firma um die Übertragung ins Internet zu stellen. Nach einer Domain-Umwandlung (um einen einfacheren URL zu bekommen) ist die Partie dann für alle unter Adresse http://live-skhohenems.tk live zu beobachten. Wir werden den Spieler und die Partie des Abends jeweils einige Tage vor einer Runde auf unserer Seite ankündigen und einen Link auf die Übertragung anzeigen. Die erste Probepartie wurde bereits gestern zwischen Guntram Gärtner und Robert Sandholzer gespielt. Die Technik hat eine erste Bewährungsprobe bestanden. Bei den Übertragungen selbst wird David über das Programm TeamViewer von zu Hause aus darüber wachen, dass alle Einstellungen stimmen und die Übertragung fehlerfrei läuft. Vor Ort haben wir lediglich den Notebook zu starten, Brett und Uhr anzuschließen sowie die LAN Verbindung herzustellen.
Das System ist natürlich erweiterbar mit weiteren Brettern. Nur, die sind nicht gerade billig, der stolze Preis: € 504,-- Sponsoren willkommen !