altaltGünter Amann hat beim ChessBase 25 Composing Tourney den ersten und zum Drüberstreuen auch noch den dritten Preis gewonnen. Juror GM Dr. John Nunn wählte seine Komposition AT021 zur besten unter den 73 eingereichten mit den Worten: "eine großartige Studie bei der ich keinen Moment zögerte, den 1. Preis zu vergeben". Den Artikel (in Englisch) sowie die Vorstellung der ersten vier Ränge und deren Lösungen gibts auf www.chessbase.com. John Nunn erklärt dabei allgemein, was eine Studie wertvoll macht, insbesondere die Bedeutung der ersten einleitenden Züge. Bei Günter Amanns Siegerstudie gefällt dem englischen Großmeister besonders die natürliche Ausgangsposition, das beiderseitige dynamische Spiel und die taktischen Finessen mit den beidseitigen Versuchen mit Damenopfern zum Ziel zu Kommen. Wer sich schon öfters mit Günter Amanns Studien befasst hat weiß, dass nicht nur dass Matt sondern oft auch das Patt thematisiert wird. Wer die Studien selbst lösen möchte sollte sich ausreichend Zeit dafür reservieren. Geduld ist ebenfalls Grundvoraussetzung, denn an einem Abend ist das selbst für starke Spieler kaum zu machen.

Günter Amanns Leistungen auf dem Gebiet der Schachkomposition sind inzwischen Weltklasse. Dieser erste Preis ist die Krönung seines bisherigen Schaffens.