Der Meister der 2. Bundesliga West und Aufsteiger in die 1. Bundesliga heißt Absam ! Reinhard Kuntner (ganz links) vom veranstaltenden Verein Hohenems konnte den Tirolern den verdienten Siegerpokal überreichen. In Hohenems spielten Thomas Luther (fehlt auf dem Bild), Goran Dizdar, Henrik Teske, Dieter Pilz, Werner Dür und Michael Gerhold.
Nachdem Absam heute erwartungsgemäß mit 5,5 : 0,5 über Lochau drüberfuhr, hätte Hohenems schon ein 6 : 0 benötigt, um den Meistertitel zu verteidigen. Davon war das Team gegen ASK Salzburg Lichtjahre entfernt. Den Salzburgern, die entgegen dem allgemeinen Trend nur mit lokalen Spielern antreten, gelang zum Abschluß noch ein sehr gutes 3 : 3, trotzdem müssen sie sich von der Liga verabschieden. Allzusehr scheint das unbefriedigende Abschneiden der Hohenemser an diesem Wochenende (nur 8,5 aus 18) nicht auf die Stimmung geschlagen zu haben. Der Fotograf erwischte Guntram Gärtner (links und Michael Bezold (rechts) bereits wieder beim Scherzen.
Die Ergebnisse der letzten Runde:
Rochade Innsbruck - Wörgl 4 : 2
Hohenems 2 - ASK Salzburg 3 : 3
Bregenz - Lustenau 2,5 : 3,5
Lochau - Absam 0,5 : 5,5
Mozart Salzburg - Wüstenrot Salzburg 0,5 : 5,5
Zillertal - Ranshofen 4 : 2
Die Abschlußtabelle nach Hohenems-Version:
1. | Absam/ISK | 44 | 29 |
2. | Zillertal | 42 | 28 |
3. | SK Hohenems 2 | 41,5 | 22 |
4. | Rochade Innsbruck | 37,5 | 16 |
5. | Wörgl | 37 | 20 |
6. | SK Lustenau | 32,5 | 16 |
7. | Mozart Salzburg | 31,5 | 11 |
8. | Wüstenrot Salzburg | 31 | 10 |
9. | Ranshofen | 30 | 14 |
10. | Bregenz | 26 | 9 |
10. | ASK Salzburg | 26 | 9 |
12. | SV Lochau | 17 | 3 |
Absam legte nach eher schwächerem Start einen fuminaten Schlußspurt hin, dem Zillertal nicht gewachsen war. Am Rande sei erwähnt, daß Absam auch nach offizieller Version Meister wurde, jedwede Diskussionen und Entscheidungen am grünen Tisch erübrigen sich damit. Lustenau hat sich auf natürliche Art und Weise gehalten und muß nun nicht auf seine in der Landesliga erspielte Rückversicherung zurückgreifen. Das wird vor allem den SK Dornbirn freuen, dem damit der Aufstieg in die 2. Bundesliga gelungen ist. Absteigen wird nebst Bregenz, ASK Salzburg und Lochau höchstwahrscheinlich auch der ATSV Ranshofen müssen, da fast sicher zwei Westvereine aus der 1. Bundesliga absteigen werden.
Solte jemand an der offiziellen Version der Meisterschaft interessiert sein, wird auf die Veröffentlichen auf der Schachseite der Wienerzeitung verwiesen. Sämtliche 108 Partien der Schlußrunden in Hohenems sowie das TUT-File für das Programm Swiss Manager sind im Downloadbereich (unter diverses) auf unserer Seite zu finden.