Für Luca Kessler war die Welt in Bad Gleichenberg nach 2/3 des Turniers durchaus noch in Ordnung. zu Buche standen Remis gegen die GM´s Sasa Martinovic (Hohenemser Neuzugang) sowie Alojzije Jankovic sowie den österreichischen Nationalspieler IM Andreas Diermair. Doch ab Runde 7 lief gegen ein Slowenen-Trio so gut wie nichts mehr. Hier musste Luca, selbst erst 17 Jahre jung, bereits den Druck der Jugend spüren. Gegen Urban Cretnik und Boris Markoja, beide erst 16, schaute nur ein Remis heraus, zu allem Unglück beendete dann ein taktisches Übersehen in der letzten Runde die Partie gegen Mitja Piskur in ausgeglichener Stellung auf der Stelle. Bilder (v.l.n.r.) Kai Medwed, Benjamin Kienböck, Luca Kessler

Kai Medwed spielte nach längerer Pause wieder ein Turnier und er entschied sich für die schwierige A-Gruppe. nach Freilos in Runde 1 begann das Turnier dann in Runde 2 vielversprechend mit einerm Remis gegen IM Miklos Galyas. In weiterer Folge kamen dann noch zwei weitere Remis dazu, in Runde 9 musste sein Gegner Gerhard Wetscherek vergeblich auf Kai warten (0-1K).

Sein erstes Open-Turnier (C-Gruppe), dazu noch weit von zu Hause weg, spielte EM-Teilnehmer Benjamin Kienböck. Die 4 Punkte aus  9 Partien können sich fürs erste Antreten bei einem 9-tägigen Turnier durchaus sehen lassen, das Ergebnis ist auch leicht über den Erwartungen. Benjamin hat bisher nur Kinderturniere gespielt und so waren diesmal bei einigen erwachsenen Gegnern und einem so großen internationalen Turnier zunächst viele neue Eindrücke zu verarbeiten. Benjamin reiste mit seinen Dornbirner Kollegen David und Simon Graf sowie Michele Venturiello in die Steiermark und wurde dabei von Trainerin Julia Novkovic bestens betreut.

International Styrian Open Bad Gleichenberg A Turnier

International Styrian Open Bad Gleichenberg B Turnier

International Styrian Open Bad Gleichenberg C Turnier

Bilder aus Bad Gleichenberg

Parallel zu den Open-Turnieren in St. Veit und Bad Gleichenberg wurde in Wien das Husek Open gespielt. Hier war Georg Fröwis mit von der Partie und zählte sogar zu den Turnierfavoriten. Mit 3 aus 3 gelang auch ein makeloser Start, doch in Runde 4 gegen Lukas Handler verpasste Georg einige Male klare Gewinnfortsetzungen und musste letztlich zum für den Steirer schmeichelhaften Remis einwilligen. Getreu der alten Fussballerregel "die Tore, die man nicht schießt, bekommt man" ging die folgende Partie gegen den jungen Bulgaren Velizar Sofranov völlig daneben. Das endgültige Aus für den Kampf um den Turniersieg kam dann in Runde 7 mit einer weiteren Niederlage gegen Christopher Schwarhofer. In den Runden 8 und 9 stellten sich zwei Abschlusssiege ein, die den "Schaden" in Grenzen hielten, Endrang 8

HUSEK VIENNA OPEN 2014