Pädagogen können zahlreiche Beispiele anführen, wie sich Schach positiv auf andere Fächer auswirkt, nicht nur auf Mathematik. "Wenn wir einen Atlas aufschlagen, finden sich die Kinder viel schneller zurecht, weil sie beim Schach – Dame von d1 nach h5 – das Koordinatensystem gelernt haben". Auch die sprachliche Entwicklung werde stimuliert: "Sie müssen begrifflich sauber erklären, was ihre Figuren machen. Da hilft es nicht zu sagen, irgendwo in irgendeiner Ecke passiert irgendwas. Das fordert und fördert das Ausdrucksvermögen." Auch Fortschritte im Sozialverhalten sind festszustellen: "Gerade Kinder, die aus herausfordernden Verhältnissen kommen, erhalten eine Bindung, sie lernen konstruktiv zu spielen. Und wer gut Schach spielt, erfährt Anerkennung von den anderen Kindern, keinen Neid."

Hier der ganze Artikel, erschienen in DIE WELT